Regenwald ist kostbar
Wir sind ACELPA. Wir schützen das Klima und den Wald.
Wir sind ACELPA. Wir schützen das Klima und den Wald.
Die Partner von Acelpa und stellen das Projekt vor.
Wir sind: Rettet den Regenwald, Hamburg; GLS Zukunftsstiftung Entwicklung, Bochum; und El Puente Brücke Europa-Peru e.V. in Ravensburg.
Im peruanischen Regenwald will die Bevölkerung von Tamshiyacu ihren bedrohten Lebensraum dauerhaft schützen. Mit dem Kauf von Urwaldgrundstücken wollen die Bewohner des Dorfes am Amazonas eine Kakaofirma ausländischer Investoren daran hindern, immer mehr Regenwald für Plantagen zu roden. Seit 2014 wurden von ACELPA bereits mehr als 400 Hektar Wald erworben und als Gemeingut unter Schutz gestellt. Die Flächen gehören keiner Privatperson, sie können nicht abgeholzt oder verkauft werden.
Um die Naturschutz-Gemeingutzone auszuweiten und eine möglichst große Fläche des amazonischen Urwalds zu erhalten, sollen weitere Waldgrundstücke erworben werden. Die Kosten belaufen sich auf – je nach Grundstück – 200 bis 300 Euro pro Hektar einschließlich Notar- und Registrierungskosten. Dafür sammeln wir Spenden.
Eine Ausbildung in biodynamischem Landbau ermöglicht es den Einwohnern, Nahrungsmittel und Einkommen im Einklang mit der Natur zu erzeugen. Eine Permakultur-Modellfarm befindet sich im Aufbau. Weitere Investitionen in Werkzeuge, Saatgut und Baumsetzlinge sowie Schulungen werden benötigt. Lokale und regionale Verkaufsstrukturen sollen aufgebaut werden. Die Menschen werden den Wald nur schützen, wenn sie eine Möglichkeit haben, im Einklang mit ihm ein menschenwürdiges Leben zu führen. Die Kosten für das landwirtschaftliche Projekt und die biodynamischen Schulungen belaufen sich auf rund 40.000 Euro pro Jahr. Hierbei handelt es sich um eine Anschubfinanzierung, bis sich das Projekt selbst tragen kann.
Um die angestammten Landrechte der Bewohner zu verteidigen, werden für einen Rechtshilfefonds circa 10.000 Euro pro Jahr benötigt.
Um Regenwald wirkungsvoll zu schützen, benötigen wir vor Ort demokratisch organisierte, wachsame, Sorge tragende und bewahrende Menschen, die ökologische, ethisch-soziale Prinzipien in Verbindung mit Ökonomie leben können. Heutige Kommunikationstechnologien machen Überprüfung möglich; reale Verbesserungen entstehen durch direktes, tätiges Engagement. Im Bündnis mit allen Organisationen möchten wir unsere Partner in Peru so unterstützen, dass auf diesem Weg das möglicherweise einmal größte Gemeingut-Schutzgebiet Amazoniens Wirklichkeit wird.
Bitte helfen Sie, dieses Gemeingutmodell zum Schutz Amazoniens zu realisieren!
Allein im letzten Jahr haben wir mehr als 400 Hektar Wald vor Rodung und Abholzung geschützt. Wir haben mit der Hilfe unserer Spender Land gekauft und unsere Bildungssegmente weiter ausbauen können.
Vorwort von Angelika Kotzur, Mitbegründerin des Regenwald-Projektes:
Hier möchte sich ein Klimaschutzprojekt anderer Art vorstellen. Ein Regenwaldschutzprojekt, dass sich die Brücke der Freundschaft nennt, denn genau das heisst ‘El Puente de la Amistad’.
Viele Jahre haben wir uns im Kampf gegen professionell organisierte, illegale Abholzung aufgerieben. 2016 war ein entscheidendes Jahr für uns, denn wir haben die Grenzen unseres Widerstandes erfahren. Uns wurde klar: so lange wir nur auf unsere Gegner reagieren, werden wir immer langsamer sein.
Das macht bei der Abholzung einen signifikanten Unterschied. Die Bäume sterben durch die Motorsägen und Bagger schneller als sie wachsen können. Und, wir haben begriffen, dass so lange wir gegen etwas sind, wir noch lange nicht für etwas sind. Für etwas sein, kann einen realen Wachstumsprozess einleiten. Wir vom Verein ‘El Puente de la Amistad’ haben uns entschlossen für das Leben zu kämpfen. Für ein lebenswertes Leben auf diesem Planeten.
Nomen est omen: So wurde der Name des Vereins: Brücke der Freundschaft zum Leitbild. Freundschaft bringt soziale Sicherheit, Freundschaft schafft Selbstvertrauen, Freundschaft stärkt das Vertrauen ins die Gemeinschaft.
Damit ist es möglich an den Herausforderungen der Zeit zu wachsen.